Austria Wien hat mit seinem 4 : 1-Sieg über Sturm Graz einen wichtigen Schritt in Richtung Europa League gemacht. Damit wuchs Vorsprung auf die Grazer auf fünf Punkte an, der SCR Altach liegt nun vier Punkte hinter der Austria.
Während sich das Team von Thorsten Fink nach dem hohen Sieg gegen den früheren Tabellenführer auch über ein grandioses Torverhältnis freut, sucht man bei Sturm Graz nach der zweiten Niederlage in Folge nach Gründen und Lösungen.
Effizienz als Erfolgsgarant
Wieder mal erwies sich die neue taktische Ausrichtung als Schlüssel zum Erfolg, obwohl es zu Beginn der Partie im Ernst-Happel-Stadion zu Beginn so aussah, als würde Sturm Graz drei Punkte aus Wien mitnehmen, denn bereits nach 53 Minuten brannte es im Strafraum der Austria lichterloh, als Deni Alar alleine vor Austria-Schlussmann Osman Hadzikic stand, dann aber kläglich vergab. Auch in der Folgezeit erspielten sich die Gäste aus Graz eine Torchance nach der anderen, waren die spielbestimmende Mannschaft. Doch die Austria wurde im Verlauf des Spiels immer stärker und sorgte mit Toren von Ismael Tajouri, 2 x Kayode und Filipovic dafür, dass die Veilchen schon bald das Ticket nach Europa lösen können. Das 4 : 1 durch Atik war für Sturm Graz nur noch Ergebnis-Kosmetik.
Sturm Graz auf der Suche nach Lösungen
Bei Sturm Graz herrscht nach der elften Niederlage der Rückrunde Ratlosigkeit. Vor allem die mangelnde Effizienz ist ein Grund dafür, dass es bei den „Blackys“ nicht mehr so läuft wie zu Beginn der Saison, meint auch Trainer Franco Foda. Ein gutes Beispiel dafür ist die Leihgabe der TSG 1899 Hoffenheim Baris Atik. Während er in der Hinrunde noch 13 Treffer erzielte, gelangen ihm im Frühjahr nur zwei Tore. Damit ist er drauf und dran, die Führung in der Torschützenliste an Larry Kayode zu verlieren, der ihm mit nun 13 Saisontreffern dicht auf den Fersen ist.
Sturm Graz erwartet am Samstag den Abstiegskandidaten St. Pölten, für die Austria geht es zum nächsten direkten Konkurrenten im Kampf um die Europa League, dem SCR Altach.