Werner Sallomon, Trainer der Basketballmannschaft aus Klosterneuburg, prophezeite eine 2:0-Führung im Viertelfinalspiel. Aus heutiger Sicht kann gesagt werden, dass Salomon recht gehabt hat. Seine Mannschaft hat das Team aus Wels knapp aber doch mit 78:77 besiegt. Somit können die Dukes am Dienstag den Einzug in das Halbfinale bereits fixieren. Es wäre erstmals seit dem Jahr 2013, das die Klosterneuburg Dukes in das Halbfinale einziehen würden. Bitter sieht es für die Mannschaft aus Traiskirchen aus. Sie liegen gegen Gmunden in der best-of-5-Serie mit 0:2 in Rückstand. Im zweiten Spiel gaben die Traiskirchner sogar noch eine Führung ab. Sie verloren am Ende eindeutig mit 68:73.
Spannung garantierte das Spiel zwischen Klosterneuburg und Gmunden. Die Gastgeber hatten bereits einen Vorsprung von neun Punkten. Wie im ersten Spiel jedoch auch, so kam Wels eindrucksvoll zurück in das Spiel. Sie erkämpften sich Punkt um Punkt und somit stand es zur Pause ausgeglichen 41:41. Im dritten Drittel zogen die Hausherren davon und schafften ein zwischenzeitliches Ergebnis von 70:59. Siegessicher ging Klosterneuburg in das letzte Drittel. Danach kam es zu einer eindrucksvollen Aufholjagd der Mannschaft aus Wels. Die Gastgeber hatten zahlreiche Fehlwürfe und Ballverluste. Zwei Minuten vor dem Spielende gab es für Wels eine 74:75-Führung. Edin Bavcic sorgte dafür, dass sein Team wieder zurück auf die Erfolgsspur fand. Das Spiel hatte nur noch 14 Sekunden auf der Uhr, als der Kapitän gefoult wurde. Er verwandelte beide Freiwürfe sicher und somit stand es am Ende 78:77 für Klosterneuburg.
Wels hat den Dukes ein schwieriges Spiel beschert. Sie hatten nach dem ersten Match auch nicht sonderlich viel zu verlieren. Die Mannschaft der Dukes kann stolz auf sich sein. Trainer Sallomon hatte für seine Spieler nach dem Schlusspfiff ebenfalls nur lobende Worte.
Lobende Worte wird es in Traiskirchen jedoch nicht geben. Der Favorit hat eine Führung gegen Gmunden aus der Hand gegeben und steht nun mit dem Rücken zur Wand. Zur Pause führte Traiskirchen in Gmunden mit einem Vorsprung von 12 Punkten. Unter dem Korb wurden in der zweiten Halbzeit jedoch zu viele Bälle verworfen und somit muss im kommenden Spiel auf jeden Fall ein Heimsieg gegen die starke Mannschaft aus Gmunden her.