Austria Wien feierte am Sonntagnachmittag einen 2:0-Heimsieg gegen Tabellenführer Sturm Graz und sorgt wieder für Spannung im Titelkampf.
Tore durch Standards
Es war ein perfektes Geburtstagsgeschenk, das die Austria ihren Trainer Thorsten Fink einen Tag nach seinem 49. Geburtstag gemacht hat. Im Schlagerspiel des 13. Spieltags zeigten die „Veilchen“ Tempo, Laufbereitschaft und Spielfreude, was ihnen schon zu Beginn beste Tormöglichkeiten einbrachte. In der siebten Spielminute parierte Sturm-Torhüer Gratzei eine gute Möglichkeit von Larry Kayode. Den Nachschuss von Pres lenkte der Keeper an die Latte. Lykogiannis hatte in der 15. Minute die Führung für den Tabelelnführer auf dem Fuß, doch sein Freistoß ging nur hauchdünn am Tor vorbei. Die Grazer konnten sich danach immer besser auf das Pressing der Wiener Offensive einstellen, und so dauerte es bis zur zweiten Hälfte, bis Raphael Holzahuer die Veilchen per Foulelfmeter in Führung schoss.
Auch der zweite Treffer für die Austria fiel durch eine Standardsituation. Nach einem flach herein gegebenen Freistoß von Holzhauser musste Kayode den Ball vom ersten Pfosten nur noch ins Tor grätschen.
Graz zu harmlos
Die Offensivbemühungen von Sturm Graz waren zu harmlos, als dass sie den Sieg der Austria noch hätten gefährden können. Zwar war der Tabellenführer noch um Schadensbegrenzung bemüht, doch kamen sie kaum zum Abschluss. Fabian Koch segelte den Ball auf die Tribüne, der Abschluss von Alar bot keine Gefahr für Austrias Schlussmann Hadzikic. Der dritte Bundesliga-Sieg in Folge für das Team von Thorsten Fink war perfekt. Thorsten Fink mag sich über das nachträgliche Geburtstagsgeschenk von seiner Mannschaft gefreut haben, denn die Austria hat nur noch vier Punkte Abstand zum Tabellenersten Sturm Graz. Die Jagd ist wieder eröffnet.