Österreichs Handballer zeigten nach der Niederlage im Auftaktspiel gegen Polen gegen den Favoriten aus Deutschland viel Moral und Kampfgeist. Am Ende reichte es nicht für eine Überraschung und somit ist Österreich bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Der Sieg gegen die Handballer aus Deutschland war über weite Strecken des Spiels in Reichweite. In Bratislava verließen Nikola Bilyk und seine Mitspieler im Finish die Kräfte und Deutschland setzte sich schlussendlich mit einem klaren 34:29 durch. Zur Halbzeitpause war es wesentlich knapper. Österreich ging mit einer 16:15-Führung in die Pause. Nach der zweiten Niederlage steht für die Österreicher fest, dass die Teilnahme an der Hauptrunde nicht erreicht wurde.

Polen und Deutschland fix in der Hauptrunde

Am Dienstag spielen die Handballer aus Österreich gegen Belarus. Es geht um Platz 3 in der Gruppe und die Österreicher möchten sich bekanntlich mit einer guten Leistung verabschieden. Nach der bitteren Niederlage zum Auftakt gegen Polen wurden die Fehler analysiert und im Spiel gegen Deutschland konnte eine positive Reaktion gezeigt werden. Gegen den Favoriten aus der Bundesrepublik Deutschland agierten die Österreicher wesentlich aggressiver und mit mehr Selbstvertrauen. Nach wenigen Minuten lag der Underdog aus der Alpenrepublik mit 3:0 in Führung. Deutschland kämpfte sich allerdings Stück für Stück in das Duell und feierte am Ende einen verdienten Sieg.

Personalsorgen bei Deutschland

Der Bundestrainer der Deutschen musste aufgrund einiger Ausfälle die Mannschaft in vielen Bereichen vollständig umbauen. Anfänglich waren somit einige Unsicherheiten zu erkennen und diese Schwachstelle wurde von den Handballern aus Österreich eiskalt ausgenutzt. Die umgebaute Mannschaft aus Deutschland fand erst nach dem Seitenwechsel ins Spiel und konnte sich anfänglich ein Stück absetzen. Der Vorsprung von zwei Punkten konnte im Finish noch ausgebaut werden. Die Enttäuschung bei den Österreichern war nach dem Schusspfiff selbstverständlich groß.