Es war ein hartes Stück Arbeit für RB Salzburg, aber die Qualifikation für das Achtelfinale der Europa League ist geschafft. Real Sociedad San Sebastian erwies sich dabei auch im Rückspiel als der befürchtet schwere Gegner. Nach dem 2:2 im Hinspiel zitterten sich die Bullen zu einem 2:1 in der heimischen Arena. Lang sah es dabei so aus, als würden die Mozartstädter das Nachsehen haben.
Spielbericht: Erlösung kommt spät
Eigentlich konnte das Spiel für die Bullen kaum besser beginnen. Bereits nach 10 Minuten erzielte Munas Dabbur das 1:0 für Salzburg. Doch steckten die Spanier nicht auf und warum auch? Für Sie hatte sich im Prinzip nicht sonderlich viel verändert. Sie mussten zwei Tore schießen, um weiterzukommen. Und noch in der ersten Halbzeit gelang der Anschlusstreffer, den Raul Navas erzielte (28.). Jetzt begann das Zittern für die Bullen. Durch die Auswärtstorregel waren sie zwar noch im Vorteil, aber ein weiterer Gegentreffer hätte das Aus bedeutet.
Glücklicherweise für Salzburg schwächte sich der Gegner selbst. In der 71. Minute flog Navas mit der gelb-roten Karte vom Feld. Nur drei Minuten später verwandelte Valon Berisha einen Foulelfmeter zum Siegtreffer. Das war die Erlösung – die Spanier steckten in der Folge auf.
Jetzt gegen das Schwesterteam?
Im Achtelfinale könnte es zu einem hochinteressanten Duell mit dem Schwesterteam kommen, hat sich doch auch RB Leipzig für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Besonders beliebt ist diese Idee bei den Spielern freilich nicht. Auch gegen den anderen deutschen Starter Borussia Dortmund möchte man nicht spielen. Vielmehr hofft man auf ein Duell mit dem FC Arsenal. Viele Akteure in den Reihen der Bullen sind glühende Anhänger der Gunners. Sportlich wäre Arsenal allerdings eine große Herausforderung.