Zum Halbfinalauftakt gelang der Mannschaft aus St. Pölten die große Überraschung. Der Gewinner des Grunddurchgangs, die Mattersburg Rocks, unterlag dem Underdog aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt mit 79:83. In der Serie führt UBC St. Pölten somit mit 1:0. Souverän gewannen die Jennersdorf Blackbirds gegen Panecea Raiders Villach.
Im ersten Viertel war es ein Spiel auf Augenhöhe. Im zweiten Viertel erhöhten die Gastgeber allerdings das Tempo und konnten eine zweistellige Führung herausspielen. Nach der Pause ging es in einer ähnlichen Gangart weitere. Jennersdorf wollte rasch für klare Verhältnisse sorgen und die Gäste aus Villach fanden einfach nicht mehr zurück in das Spiel. Martin Bajc wurde nach seinem zweiten unsportlichen Foul vom Spiel ausgeschlossen und somit war die Niederlage der Villacher eigentlich schon besiegelt. Zwischenzeitlich erspielte sich Jennersdorf eine Führung mit 32 Punkten Differenz. Am Ende gewannen die Blackbirds klar und deutlich mit 74:53. Besonders Bernhard Koch ist mit seiner Spielweise positiv aufgefallen. Mit 18 Punkten war er einer der wichtigsten Spieler auf dem Feld.
Daniel Müllner, Cheftrainer der Blackbirds, war mit der Leistung seiner Mannschaft natürlich sehr zufrieden. Besonders die Arbeit in der Defensive hat dem Headcoach sehr gefallen. In einigen Bereichen gibt es allerdings noch Luft nach oben und daran möchte Müllner mit seinen Jungs arbeiten. In Villach wartet ein heißer Kampf und es ist davon auszugehen, dass die Raiders zu Hause ein etwas anderes Gesicht zeigen werden.
Rok Zupan, Trainer der Raiders, ist mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden. Bereits am kommenden Freitag hat seine Mannschaft die Chance auf die Revanche und diese möchte die Mannschaft aus Villach natürlich nutzen. Seine Jungs müssen besonders in der Defensive besser agieren und die flinken Spieler aus der Blackbirds in den Griff bekommen.
Eine Überraschung gab es im Spiel zwischen St. Pölten und den Mattersburg Rocks. Die Burgenländer waren in diesem Spiel der Favorit und mussten sich am Ende dennoch geschlagen geben. St. Pölten hat ein perfektes Spiel abgeliefert und mit einer guten Arbeit in der Defensive und mit der notwendigen Durchschlagskraft in der Offensive die Burgenlänger eiskalt erwischt. Die Mattersburger waren natürlich enttäuscht und versprechen den Fans im zweiten Spiel einen Sieg zu holen.