Das Nachtragsspiel der 24. Runde konnte der BC Hallmann Vienna für sich entscheiden. Gegen UBSC Raiffeisen Graz gelang den Wienern nach der Verlängerung in knapper 91:90 Erfolg. Es war der erste Sieg von Hallmann Vienna gegen das starke Team aus der Steiermark in dieser Saison. Das Basketballteam aus Wien machte somit einen wichtigen und auch großen Schritt in Richtung der Playoffs. Zwischenzeitlich hatten die Bundeshauptstädter sogar eine Führung von 15 Punkten auf dem Konto. Es musste allerdings die Verlängerung herhalten, damit dieses Match eine Entscheidung ergab. Das Spiel war geprägt von einem spielerischen Highlight nach dem anderen. Im Sportpark gab es in der Pause einen Feueralarm und die Halle musste evakuiert werden. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm und das Spiel konnte mit Verspätung in den zweiten Durchgang starten.
Für BC Hallmann Vienna war der 13. Saisonsieg ein ganz ein wichtiger. Im Kampf um die Playoffs 2019 tätigten die Wiener einen riesengroßen Schritt. Der Meister aus dem Jahr 2013 möchte rasch wieder auf die Siegerstraße zurückkehren und der Vorsprung auf die nun neuntplatzierten Grazer beträgt aktuell acht Punkte. Bis zur Pause war es ein sehr ausgeglichenes Spiel. Im dritten Drittel geigten die Wiener auf und gingen mit 58:65 in das letzte Viertel. Nach der regulären Spielzeit lautete das Ergebnis 84:94 und somit musste eine Entscheidung in der Verlängerung gefällt werden. Per Vier-Punkt-Spiel holten die Gastgeber in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit den Ausgleich. In der Verlängerung gab es sehr wenig nennenswerte Situationen und die Gäste aus Wien setzten sich am Ende knapp aber verdient durch.
Johann Simenko, Verantwortlicher der Grazer gab zu, dass seine Mannschaft über weite Strecken hinweg zu Ideenlos gespielt hat. Viele Unkonzentriertheiten und ein schlechtes Verhalten in der Defensive waren an diesem Abend das Hauptproblem. Luka Gvozden, Spieler der Wiener, lobte besonders die Leistung im dritten Drittel. Seine Mannschaft hatte hier einen Erfolgslauf und spielte eine klare Führung heraus. Die Gastgeber aus Graz haben sich jedoch eindrucksvoll zurückgekämpft. Luka Gvozden ist jedoch froh, dass seine Mannschaft am Ende als Sieger die Halle verlassen hat. Die Wiener waren sicherlich ein etwas glücklicher Sieger, jedoch waren sie über weite Strecken hinweg auch die bessere Mannschaft.