Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie hat die FIBA die Entscheidung getroffen, die geplanten Spiele Ende November durchzuführen. Teamchef Raoul Korner war bezüglich der Entscheidung ein wenig überrascht. Die kommenden Tage und Wochen werden stressig und nicht zu vergessen, dass Korner zuletzt mit seiner Mannschaft, medi Bayreuth, eine Quarantäne von 14 Tagen hinter sich hat. Die Situation hat dem Teamchef keine andere Wahl gelassen, als für die Vorbereitungen und die Spiele einen überaus breiten Kader aufzustellen. Der Wiener hat 19 Spieler einberufen und geht somit auf Nummer sicher. Im Kader ist auch NBA-Star Jakob Pöltl zu finden. Es ist allerdings davon auszugehen, dass Pöltl den Österreichern aufgrund zeitlicher Probleme und Schwierigkeiten nicht zur Verfügung stehen wird.
Österreich in der Gruppe F zu finden
Die FIBA gab zudem bekannt, dass in sogenannten Bubbles gespielt wird. Die Reise für das Nationalteam geht nach Ljubljana, wo die ÖFB-Auswahl auf Ungarn und Ukraine treffen wird. Absagen musste der Teamchef leider ebenfalls bereits hinnehmen. Thomas Klepeisz kann aufgrund einer Schulterverletzung der Mannschaft nicht helfen und auch Carlos Novas Mateo musste Korner eine Absage erteilen.
Somit fehlen den Österreichern bereits zwei wichtige Spieler. Mit einem solchen Szenario war allerdings bereits im Vorfeld zu rechnen. In diesem Jahr war bei allen Teams eine gewisse Improvisation notwendig. Korner verspricht den Fans jedoch, dass sie verspricht jedoch, dass seine Mannschaft versuchen wird das Beste aus der Situation herauszuholen.
Reibungsloser Ablauf ist eine riesige Herausforderung
Organisatorisch gibt es ebenfalls viele Dinge zu erledigen und zu beachten. Österreichs Mannschaft ist bemüht, die komplette Vorbereitung so reibungslos wie nur irgendwie möglich über die Bühne zu bringen. In Zeiten wie diesen hat die Gesundheit aller Beteiligten selbstverständlich die höchste Priorität. Seitens von Basketball Austria wurden in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Sicherheits- und Schutzvorkehrungen getroffen. Die Spieler und auch die Trainer müssen vor einer möglichen Zusammenkunft allesamt einen negativen Corona-Test vorweisen können. Dieser Test darf nur wenige Tage alt sein. Zudem wurden auch intern gewisse Verhaltensregeln aufgestellt. Für die Basketballer wird es garantiert eine große Herausforderung werden, die gewünschten Leistungen und Erfolge abzurufen und einzufahren. Cheftrainer Korner ist dennoch optimistisch und freute sich am Ende doch, dass die FIBA diese Entscheidung getroffen hat.