Die 3G-Regel sieht bei den Basketballern aus Klosterneuburg etwas anders aus. Geworfen, gescheitert und ein Auftritt zum Genieren. Mit einer miserablen Leistung gegen Gmunden verabschiedeten sich die Niederösterreicher von ihren Fans und Zuschauern. Im sechsten Superliga-Spiel setzte es für die Dukes Klosterneuburg die fünfte und zugleich blamable 68:106-Niederlage. Die Niederlage war schon zur Halbzeitpause besiegelt, denn die Gäste aus Gmunden führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 60:32. Der Meister aus Gmunden zeigte eine starke Trefferquote aus der Distanz und mit genau solchen wollten die Klosterneuburger antworten. Den Dukes aus Klosterneuburg gelangen in diesem Spiel jedoch nicht einmal die leichten Punkte unter dem Korb. Die Rebounds waren eine Zumutung für alle Klosterneuburg-Fans und zudem hatte auch Neuzugang Oikonomopoulos mit zwei Punkten nichts zu melden.
Es wird Konsequenzen geben
Nach dem Spiel war die Enttäuschung der Spieler aus Klosterneuburg groß und auch dem Manager, Matthias Hager, fehlten die passenden Worte. Fest steht für Hager, dass der Auftritt seiner Spieler gegen Gmunden Konsequenzen haben wird. Es werden persönliche Gespräche stattfinden. Die Dukes aus Klosterneuburg stehen bereits mit dem Rücken zur Wand und müssen rasch eine positive Reaktion zeigen. Aufgrund des Lockdowns in Österreich wird es für die Niederösterreicher nicht einfacher. Sie müssen in den Heimspielen auf die Unterstützung ihrer Fans verzichten. Dieses findet am 5.12. gegen die Gunners statt. Reichlich Zeit für alle Verantwortlichen, um die Fehler aus den letzten Spielen zu besprechen und zu beseitigen. Gegen die Gunners müssen die Klosterneuburger auf alle Fälle gewinnen, um nicht noch weiter in die sportliche Krise zu rutschen.
Trainer flog aus der Halle
Im Spiel zwischen Oberwart und St. Pölten meckerte Trainer Horst Leitner. Der Coach konnte nicht beruhigt werden und somit wurde er aus der Halle verbannt. Die St. Pöltner feierten mit dem 74:62-Erfolg den vierten Sieg in Serie. Das Spiel zwischen Vienna und Traiskirchen musste abgesagt werden. Wels triumphierte mit einem 88:69 über die Timberwolves und die Basketballer aus Kapfenberg feierten einen ungefährdeten Sieg gegen die Mannschaft aus Graz. Alle Teams aus Österreich werden ihre kommenden Spiele ohne Zuschauer bestreiten müssen. Es sind sich jedoch auch alle einig, dass Spiele ohne Unterstützung der Fans noch immer besser sind als keine Ligaspiele.