Nachdem in vielen anderen Sportarten die Meisterschaftsspiele auf unbestimmte Zeit verschoben wurden, wurde die österreichische Basketball-Saison nun für beendet erklärt. Der Vorstand des Basketballverbandes sowie die Führung der Basketball Superliga, kamen zu diesem Entschluss. Die Einstellung des Spielbetriebes betrifft die Admiral Basketball Superliage, die Zweite Liga und auch die Superliga der Damen. Sämtliche Nachwuchs-Superligen wurden ebenfalls für beendet erklärt. Die rasante Ausbreitung von COVID-19 war für diesen Entschluss ausschlaggebend. Vor wenigen Tagen freuten sich noch alle auf den All Star Day und die Mannschaften bereiteten sich intensiv auf die Play-offs vor. Thomas Kanovsky, BSL-Geschäftsführer, hat die beinharte Realität eingeholt und somit wurde auch die österreichische Basketball-Liga in die Knie gezwungen.

Spielbetrieb in Österreich wurde frühzeitig beendet

Ein Faktor weshalb es zu dieser Entscheidung gekommen ist, war mit Sicherheit auch die Entscheidung von SKY Sport. Der TV-Sender wollte zum Schutz seiner Mitarbeiter keine Geisterspiele übertragen. Es wäre ein letztes Instrument der Liga gewesen, um die angebrochene Saison zu Ende zu bringen. Eine Austragung der Spiele ohne eine TV-Übertragung macht für die Liga selbstverständlich keinen Sinn. Die Liga wird somit ohne Meister abgeschlossen. Wie es nun mit den Auf- und Abstiegen aussieht, dazu wollte die Liga noch keine Stellungnahme abgeben. In enger Zusammenarbeit mit den Vereinen werden derzeit mögliche Szenarien durchgespielt. Sobald eine Einigung und Entscheidung getroffen wurde, wird diese natürlich der Öffentlichkeit mitgeteilt. Es gibt noch viele Dinge zu klären. Die Entscheidung wurde von allen Vereinen ohne Wenn und Aber angenommen. Die Gesundheit der Spieler, der Trainer und der Fans hat Vorrang.