Basketball erfreut sich in Österreich und in vielen anderen Ländern Europas einer immer größer werdenden Beliebtheit. Die Fans aus Österreich haben nun jeden Grund zur Freude und zum Jubel, denn die Rollstuhl-Basketballer holten Gold bei der Europameisterschaft. In Griechenland krönten die Rollstuhl-Basketballer eine sensationelle Woche. Im Endspiel gegen Litauen gelang den Österreichern ein 65:54-Erfolg.
Revanche ist gelungen
Nach dem Halbfinalsieg gegen die Letten konnten die Österreicher den Aufstieg in die A-Division bereits frühzeitig fixieren. In der Vorrunde musste sich die Auswahl aus Österreich noch mit einer 59:63-Niederlage geschlagen geben. Im Endspiel gelang dann die Revanche. Die Mannschaft hat sämtliche Vorgaben perfekt umgesetzt und trägt nun die Gold-Medaille um den Hals. Die Freude ist bei allen Beteiligten riesig, denn mit einem solchen Erfolg war vor der Europameisterschaft keinesfalls auszugehen.
Voller Fokus im Endspiel
Einfach war es mit Sicherheit nicht, jedoch konnten die Rollstuhl-Basketballer aus Österreich die Vorgaben ihres Trainers perfekt umsetzen. Von der ersten Spielminute an waren alle Spieler fokussiert. Lange jubelten die Spieler nach dem Erfolg im Finale nicht, denn nun kommt bereits das nächste Ziel. Im Dezember treffen die Österreicher bei der A-Europameisterschaft in Madrid auf die besten Basketballer. Ziel der Medaillenträger ist es, so lange wie möglich in der obersten Spielklasse zu verweilen.
Mit diesem Erfolg wurde Geschichte geschrieben
Die Basketballer aus Österreich haben bei diesem Wettbewerb gezeigt, dass auch kleinere Nationen um den Titel mitspielen können. Mit guten Leistungen und Kampfgeist ist alles möglich, so der Kapitän der Österreicher. Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat der Trainer Malik Abes. Nach dem Sieg im Finalspiel zeigte er erstmals Emotionen und feierte mit seinen Spielern den wohl größten Erfolg in der Geschichte der Rollstuhl-Basketballer aus Österreich.
Österreich möchte im Dezember erneut mit guten Leistungen und Ergebnissen überzeugen. Von einem Endspiel in der A-Liga träumen bereits jetzt sehr viele. Malik Abes bremst jedoch bereits jetzt die Euphorie der Spieler und der Fans. Es waren harte und anstrengende Wochen, so der Trainer in einem Interview. Mit dem notwendigen Glück und jeder Menge Engagement, ist jedoch auch im Dezember für die Österreicher so einiges möglich. Die Gegner der Österreicher werden auf alle Fälle gewarnt sein.